Die Christliche Initiative Romero (CIR) wurde 1981 in Münster gegründet. Sie setzt sie sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und existenzsichernde Löhne vor allem in der Bekleidungsindustrie und in der Landwirtschaft ein. Sie unterstützt Frauen in ihrem Kampf gegen Gewalt und für Gleichberechtigung. In Mittelamerika fördert sie Basisorganisationen, in Deutschland macht sie Kampagnenarbeit. Aktuell sammelt sie Unterschriften für eine Petition an die Bundesregierung zum Thema Lieferkettengesetz: Unternehmen sollen für Schäden an Mensch und Umwelt zur Verantwortung gezogen werden. Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht länger lohnen. (www.lieferkettengesetz.de)
CIR ist Mitglied der Kampagne für saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign/CCC), die sich dafür stark macht, dass bei der Produktion von Kleidung Arbeits- und Menschenrechte eingehalten werden. Fair Fashion statt Fast Fashion (Faire Mode statt schneller Mode) ist ein weiterer aktueller Schwerpunkt. Zu diesem Thema ist gerade das Dossier „Fast Fashion“ erschienen. Es schaut hinter die Kulissen der Bekleidungsindustrie und zeigt auf, welche Verantwortung wir beim Shoppen haben. Die meisten Menschen wissen um die schlechten sozialen und ökologischen Bedingungen unter denen Kleidung hergestellt wird. Doch warum handeln die wenigsten von uns danach?
Marithea Haarhoff