Erlesene Klänge – Orte der Stille, musikalische Meditationen

 

Am Sonntag, den 30. Oktober 2016  lädt die Pfarrei St. Ewaldi Dortmund zu einer „Serenade“ der Instrumentalgruppe St. Ewaldi mit
musikalischen Meditationen herzlich ein.
Sie beginnt um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Ewaldi, Egbertstr.15,  in Dortmund-Aplerbeck.

Die Ausführenden:

Querflöten:

Christian Amft
Miriam Fröhlich (Altquerflöte)
Christina Hauke
Gabi Werkmeister
Uta Winkler

 

Klarinette und Orgel:

Gabi Hebinck
Johannes Nonhoff

Mit Querflöten, Klarinette und Orgel werden Kammermusikwerke musiziert.

Das Programm

Zu Beginn bringen die Musizierenden das Concerto C- Dur von Georg Fr. Händel zur Aufführung.
Im Original ist es das erste der drei „Concerti a due cori“. Diese gehören zu den letzten rein instrumentalen Werken Händels.
Wahrscheinlich wurde dieses Concerto Nr. 1 bei der Aufführung des Oratoriums Joshua im März 1748 erstmalig gespielt.
Das Concerto zusammengestellt aus früheren Kompositionen beginnt im 1. Teil mit einer Ouvertüre zu „Alexander Balus“ (1. Buch Makk)
und leitet direkt zu einer Instrumentalfassung von „And  the Glory of the Lord“ aus dem Oratorium der Messias über.

Von Charles Hubert Hastings Parry, der in eine Familie der englischen Oberschicht geboren wurde, erklingt die Hymne Jerusalem,
die im Gegensatz zu seinen anderen Kompositionen nicht in Vergessenheit geriet.
Seine schulische Bildung erhielt Hubert Parry am Eton College.
Bereits in dieser Zeit wurden die Grundlagen seiner musikalischen Ausbildung gelegt – weniger an der Schule selbst als in der benachbarten
St. George’s Chapel in Windsor, in der Parry in der Chormusik unterwiesen wurde.
Noch in seiner Schulzeit erhielt Parry den Bachelor für Musik in Oxford.

Im weiteren Verlauf der musikalischen Meditationen lässt die Gruppe drei traditionelle Gosples
(Joshua Fight the Battle of Jericho; My Lord, What a Morning; Down By the Riverside)
im Arrangement von Ude Wessiepe erklingen.

Von Wolfgang Amadeus Mozart musizieren die Instrumentalist/Innen die Kirchensonate in F- Dur,
Köchel-Verzeichnis 244. Diese entstand zu Mozarts Zeit in Salzburg, im Jahre 1776.

Den Schluss der erlesenen Klänge am Ort der Stille bildet das klangschön gearbeitete Concerto à 4 Flauti von Georg Philipp Telemann.
Dieser Meister war ein Komponist von phänomenalem Fleiß; er schrieb mehr Musik  als J. S. Bach und G. Fr. Händel zusammen.
Auch hier ist der Terminus „Concerto“ freizügig, denn für ein Konzert im strengen Sinn fehlt der Dialog, die Gegenüberstellung von Tutti und den Solisten.

Diese musikalisch erfrischende Feierstunde steht unter der Gesamtleitung von Johannes Nonhoff.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Kirchenmusik wird herzlich gebeten.

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